Stadtteil Heimersheim
Der Stadtteil Heimersheim mit etwas mehr als 760 Einwohnern ist der zweitgrößte Vorort der Kreisstadt Alzey.
Urkundlich wird der Ort erstmals im Jahre 771 durch Schenkungen von Weinbergen und Ländereien an das Kloster Lorch erwähnt.
Heimersheim liegt an einer Hangmulde, an einem Bach und die historische Mauritiuskirche (1479) auf einer Anhöhe. Der Ort wird von rebenbewachsenen Hängen, dem "Sonnenberg" eingerahmt. Eine typisch fränkische Ansiedlung. Übrigens, in Heimersheim bestehen heute noch über 30 Hofanlagen fränkischen Ursprungs. Dem Betrachter bietet sich aus der Höhe des Weinlehrpfades ein herrlicher Blick über das Dorf, welches sich trotz der beiden Neubaugebiete "Am Weinheimer Berg" und "Mauritiusstraße" seinen deutlich ablesbaren mittelalterlichen Dorfcharakter bewahrt hat.
Besuchen Sie Heimersheim, - es lohnt sich!
Das Wappen
Das abgebildete Wappen ist nicht amtlich verliehen.
Es zeigt das aus dem Jahr 1655 überlieferte Siegel des Gerichts in Heimersheim.Die Bedeutung des Wappenschildes ist noch heute nicht völlig geklärt, da es Beschreibungen aus der Entstehungszeit nicht gibt. Nach neuester Ansicht zeigt das Wappenschild neben den Balken mit den Buchstaben HEY drei gebuckelte römische Schilde, die auf die drei römischen Legionäre und Märtyrer Mauritus, Kanditus und Exsuperius hinweisen, die gleichzeitig die Patrone der katholischen Pfarrkirche sind. Dieses Motiv verbinde sich in dem Wappenschild mit dem Hinweis auf den Ortsnamen.