Im kleinen Rahmen – Die Verleihung des Elisabeth-Langgässer-Literaturpreises der Stadt Alzey an Daniel Kehlmann
Der Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis der Stadt Alzey wird in diesem Jahr zum 12. Mal verliehen. Der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann erhält die Auszeichnung für sein Gesamtwerk.
Der Schriftsteller erhält den Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis am Samstag, 26. Februar. Dieses Mal – Corona bedingt – im kleinen Rahmen. Alle Grußworte und Reden werden in einer Festschrift veröffentlicht. Diese ist ca. 6 Wochen nach der Preisverleihung kostenlos bei der Stadtverwaltung erhältlich.
Die Wahl des 12. Elisabeth-Langgässer-Literaturpreisträgers fand bereits 2020 statt, sein Name wurde im November des gleichen Jahres bekanntgegeben. Ursprünglich war die Überreichung des Preises an Daniel Kehlmann bereits am 27. Februar 2021 vorgesehen. Dieser Termin sowie der Ersatztermin am 26. Juni 2021 mussten pandemiebedingt abgesagt werden.
Traditionell findet am Vorabend der Preisverleihung eine kostenlose öffentliche Lesung des Preisträgers statt. Diese wird – Corona bedingt - auf den kommenden Sommer verschoben.
Der Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis ist heute einer der bedeutendsten Literaturpreise in Rheinland-Pfalz und entsprechend hoch angesehen. Er wird seit dem Jahr 1988 alle 3 Jahre zu Ehren der in Alzey geborenen Schriftstellerin verliehen und geht an deutschsprachige Autoren/Autorinnen, deren Werk sich durch den sprachlichen Ausdruck würdig in die Nachfolge von Elisabeth Langgässer einreiht. Das Preisgeld von 7 500 € stellt die Volksbank Alzey-Worms e. G. zur Verfügung.
Über die Vergabe des Preises entscheidet ein vom Stadtrat autorisierter literarischer Beirat (Jury). Ihm gehören fünf Expertinnen und Experten an. Preisträger des Elisabeth-Langgässer-Literaturpreises sind Rafik Schami, Peter Härtling, Barbara Honigmann, Hanns-Josef Ortheil, Ulla Hahn, Claude Vigée, Christa Wolf, Ursula Krechel, Wulf Kirsten, Rolf Hochhuth, Luise Rinser.