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Ergebnisse der Bürgerbefragung zur Stadthalle liegen vor

Ergebnisse der Bürgerbefragung zur Stadthalle liegen vor

Stadthallenplatz
Wie soll die Zukunft der Stadthalle aussehen? Darauf haben 600 Bürgerinnen und Bürger ihre Antworten gegeben. ©Reiswich.photography

Wie soll die Zukunft der Stadthalle aussehen? Um diese Frage drehte sich die Bürgerbefragung, die Aufschluss über das künftige Nutzungskonzept der denkmalgeschützten und insbesondere aus Brandschutzgründen dringend sanierungsbedürftigen Stadthalle am Schießgraben geben wird. 600 Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt, dem Alzeyer Land und darüber hinaus haben an der Befragung teilgenommen.

Über die Anzahl der Teilnehmenden freut sich Bürgermeister Steffen Jung. "Mit 600 Teilnehmenden, davon 424 aus der Stadt, rund 100 aus dem Alzeyer Land und über 70 darüber hinaus sind wir sehr zufrieden. Die Beteiligung zeigt, dass die "gut Stubb" weit über die Stadtgrenzen hinaus von Relevanz ist", so der Stadtchef.

Darunter sind zahlreiche eingefleischte Fans der Alzeyer Saalfastnacht, der Abschlussbälle und verschiedener Kulturevents, die in der Vergangenheit hier stattgefunden und an denen sie teilgenommen haben. Aber natürlich auch viele, die sich an Familienfeste in dem denkmalgeschützten Gebäude erinnern sowie Nutzerinnen und Nutzer der ansässigen Gastronomie. 100 Befragte gaben an, bisher noch nicht in der derzeit nur stark eingeschränkt nutzbaren Stadthalle gewesen zu sein. "Einig sind sie sich in einem Punkt aber alle", erklärt Jung. "Das Potenzial als Treffpunkt und zentraler Veranstaltungsort, das in dem Bau steckt, schätzen die Teilnehmenden als hoch bis sehr hoch ein."

Doch wie soll die Zukunft der Stadthalle nun aussehen, wenn es nach den Teilnehmenden der Bürgerbefragung geht? Auf der Wunschliste ganz oben steht eine Halle, die groß genug ist, um kulturelle Events wie Konzerte und Theater zentral in der Stadt erleben zu können. Auch Basare und Märkte wünschen sich die Teilnehmenden künftig in der Stadthalle. Über regelmäßige Ausstellungen und Messen würden sich die Befragten ebenfalls freuen. Und auch Familienfeiern, Vereinsarbeit und natürlich die Alzeyer Saalfastnacht sollen in der Stadthalle künftig stattfinden. "Kurzum: Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine Stadthalle, in der mit verschiedenen Angeboten alle Altersgruppen angesprochen werden und die zudem auch für private Veranstaltungen sowie die Vereinsarbeit unkompliziert buchbar und bezahlbar ist", fasst Bürgermeister Steffen Jung zusammen.

Mit den Ergebnissen aus der Bürgerbefragung geht es nun in die nächste Runde. "Im Rahmen des Nutzerworkshops werden wir die Ergebnisse der Befragung nach den Sommerferien im Detail besprechen, diskutieren und die ersten Ideen konkretisieren", erklärt Jung. Mit am Tisch sitzen dann auch die Vertreter der Stadtratsfraktionen. "Die Eckdaten für die Sanierung unserer Stadthalle setzen dann anschließend die politischen Vertreter des Stadtrates und im Anschluss gilt es, die mögliche Förderkulisse für das Projekt zu klären. Denn damit steht und fällt die Umsetzung des Projektes."

In der Zwischenzeit soll eine Standortanalyse Aufschluss darüber geben, welche Angebote durch die bestehenden Hallen in der näheren Umgebung bereits gedeckt sind und welche Bereiche bisher noch offen sind. "Denn mit der anstehenden Sanierung inklusive einem möglichen Umbau hat man in Alzey die Möglichkeit, bestehende Lücken zu schließen, ohne mit anderen Hallen in der Region in Konkurrenz zu treten. Um hier eine Entscheidung zu treffen, braucht es einen entsprechenden Überblick", so Jung weiter. "Denn diese Chance gilt es wenn möglich zu nutzen, damit die Stadthalle auch künftig der zentrale Treffpunkt für die Alzeyerinnen und Alzeyer wird, an den sich viele noch sehr gut erinnern können."

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