Stadtrat ebnet Weg für mehr Klimaschutz in Alzey mit der Verabschiedung der Fortschreibung des Energie- und Klimaschutzkonzepts
Am 13. Februar 2023 beschloss der Stadtrat die Fortschreibung des Energie- und Klimaschutzkonzepts mit dem Ziel der Klimaneutralität zwischen 2035 und 2040. Jede Fraktion hielt ein Plädoyer. Am Ende war ein einheitliches Stimmungsbild zu erkennen: Klimaschutz ist wichtig und es soll mehr getan werden, um sich für die Zukunft zu wappnen. Mit diesem Beschluss setzt die Stadt Alzey ein Zeichen und beweist, dass sie Klimaschutz als zentrale kommunalen Zukunftsaufgaben begreift.
Alle Fraktionen wirkten mit dem Klimaschutzmanagement sowie der Transferstelle Bingen konstruktiv und sachlich zum Gelingen des 18-monatigen Projekts mit. Herzstück des Prozesses war die Akteursbeteiligung durch Themenworkshops (wir berichteten). Im Konzept erarbeitete die Projektgruppe ausgehend von der Entwicklung der sektoralen Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen, die Potenziale und Szenarien hin zu Maßnahmen und ein sich anschließendes Controlling das Aufgabenheft für die kommenden fünf Jahre. Alle politischen Vertreter und jeder Verwaltungsmitarbeitende hat die Verantwortung, den Klimaschutz maßgeblich in den Entscheidungen zu berücksichtigen. Im nächsten Schritt gilt es, die 25 im Konzept enthaltenen Maßnahmen umzusetzen. Hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Bürgerschaft, Landwirtschaft und Unternehmen von großer Bedeutung.
Der Fortschritt auf dem Weg zur Klimaneutralität wird regelmäßig bewertet. Eventuelle Nachsteuerungen sollen u. a. über den vorhandenen Arbeitskreis für Klimaschutz geschehen. Die erste Maßnahme, die Teilnahme am Kommunalen Klimapakt, beschloss der Stadtrat direkt im Anschluss. Die Dringlichkeit und die Menge an Herausforderungen für Klimaschutz in Alzey sind allen Akteuren bewusst. Die Aufgaben werden Chancen bieten, Herausforderungen neu zu denken und frühere Nachteile in Vorteile zu wandeln.