Ferienzeit ist Juku-Zeit: Ferienspiele im Jugend- und Kulturzentrum auch in diesem Jahr stark nachgefragt
Ferienzeit ist Juku-Zeit: Mit dem Start der Sommerferien beginnen auch die Spaß- und Erlebnistage im Jugend- und Kulturzentrum. Drei Wochen lang gibt es im Juku einiges auszuprobieren und zu entdecken. Langeweile? Die sucht man jedenfalls vergebens! Und das Angebot wird mehr denn je genutzt.
139 Kinder - überwiegend alle aus der Volkerstadt - nehmen in diesem Jahr an den Ferienspielen in den ersten beiden Wochen der großen Ferien teil. Und 106 Kinder sind es, die in diesem Jahr beim beliebten Zirkusprojekt mitmachen, das in der dritten Ferienwoche stattfindet. Volle Hütte also auch während der Ferien in der Römerstraße.
Sehr zur Freude von Juku-Leiter Peter Baumgärtner und Bürgermeister Steffen Jung. Nicht nur wegen der großen Nachfrage, sondern auch, weil es an Betreuern nicht mangelt. "Wir haben eine regelrechte Betreuerflut", sagt Baumgärtner. 36 Jugendliche aus den umliegenden Gymnasien und der BBS nutzen einen Teil ihrer Ferien, um den jüngeren Alzeyer Kindern Sommerferien zu bescheren, die so schnell sicher nicht vergessen werden. Beworben hatten sich indessen deutlich mehr, wie Baumgärtner erklärt. Angesichts einer so großen Hilfsbereitschaft sind auch die steigenden Zahlen bei den Anmeldungen kein Problem für das Juku-Team. Schon beim Informationsabend sprengten die Eltern alle Erwartungen und Raumkapazitäten. Nun sind es die Kinder, die das Juku drei Wochen lang mit Leben füllen.
Für den Juku-Leiter ist der Fall klar: "Der Trend geht immer mehr zu den Ferienspielen." Seit Jahren steigt die Zahl der Anmeldungen stetig. Weil es den häufig beiden berufstätigen Elternteilen ermöglicht, Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Und für die Kinder heißt das: Drei Wochen Ferienspaß unter Freunden statt langeweile allein daheim. "Wir sind froh, dass wir den Kindern dieses Angebot machen können und die steigende Nachfrage spricht eine deutliche Sprache: es kommt an", zeigt sich Bürgermeister Steffen Jung begeistert von der Entwicklung.
In den ersten beiden Wochen wird im Juku gebastelt, gewerkelt und der Kreativität freien Lauf gelassen. Beim Schmiedeworkshop etwa. Oder beim Mitmachtheater. Zusätzlich stehen auch zahlreiche Spiele für die 17 Gruppen auf dem Programm. Neben gemeinsamen Ausflügen ins Wartbergbad, die in den Sommerferien natürlich ebenfalls nicht fehlen dürfen. Und da die Ferienspiele angesichts des Stadtjubiläums in diesem Jahr ganz im Zeichen der Römer stehen, darf auch ein Besuch im Alzeyer Museum nicht fehlen.
Magisch, komisch und atembraubend wird es dann in der dritten Ferienwoche, wenn es auf dem Juku-Gelände wieder heißt: Manege frei! Denn dann ist der Zirkus in der Stadt um aus den Nachwuchsartisten echte Stars in der Mange zu machen.
Froh ist man dabei auch darüber, dass die Ferienspiele und das Zirkusprojekt in diesem Jahr wieder auf dem Juku-Gelände stattfinden können. Denn während des Umbaus des Juku mussten Baumgärtner und sein Team auch in der Ferienzeit ausweichen. Seit Anfang des Jahres sind die Arbeiten nun abgeschlossen und alle Angebote des Juku-Teams wieder in die Römerstraße eingezogen. Im neuen Anbau inklusive eigener Werkstatt wird insbesondere jetzt während der Ferienspiele rege geklopft, gehämmert, gebohrt und gesägt.
"Langweilig wird es auf alle Fälle nicht", verspricht Juku-Leiter Peter Baumgärtner, der sich über "ordentlich Betrieb in der Bude" freut. Und den gibt es bekanntlich ja immer in der Römerstraße. Ob mit Ferienspielen oder ohne.