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Präsentation des Hochwasserschutzkonzepts im Bauausschuss am Donnerstag, 12. Oktober

Präsentation des Hochwasserschutzkonzepts im Bauausschuss am Donnerstag, 12. Oktober

Überfluteter Weg mit einer roten Bank und einer Laterne
In der Kernstadt und den Stadtteilen sollen neue Schutzkonzepte künftig vor Schäden durch Hochwasser bewahren.

Nach den Bürgerworkshops im Spätjahr 2022 sowie im Frühjahr 2023 liegen nun die Ergebnisse der Untersuchungen für die neuen Hochwasserschutzkonzepte in der Kernstadt und den Stadtteilen vor. Sie werden in der nächsten Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag, 12. Oktober, ab 17.30 Uhr in der Mensa der Gymnasien in der Frankenstraße vorgestellt.

"Ziel der Untersuchung war es, mögliche Risiken und Defizite zu analysieren, lokale Schadensursachen aufzuarbeiten und sich im nächsten Schritt für größere Starkregen- und Hochwasserereignisse zu wappnen", fasst Bürgermeister Steffen Jung die Arbeit der vergangenen Monate zusammen.

Zur Vorstellung der Untersuchungsergebnisse lädt das Stadtoberhaupt neben den Ausschussmitgliedern auch die Stadträte, Ortsbeiratsmitglieder, Interessengemeinschaften sowie Bürgerinnen und Bürger zur Bauausschusssitzung ein. "Hier besteht die Möglichkeit, sich vorab über die Untersuchungsergebnisse des Büros Bjoernsen zu informieren, um gegebenenfalls bereits erste Maßnahmen am eigenen Haus einzuleiten", so Jung weiter. Denn klar ist auch: Für einen effektiven Hochwasserschutz braucht es neben technischen Maßnahmen und dem Wasserrückhalt in der Fläche auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, um die Schäden bei Hochwasser und Starkregen so gering wie möglich zu halten.

"Das A und O ist die Sensibilisierung und Aktivierung aller Beteiligten", so Jung weiter. Doch neben Maßnahmen wie dem Abschluss einer Elementarschadenversicherung und der Überprüfung des eigenen Hauses auf Hochwassertauglichkeit sind auch die Schaffung von Regenrückhaltebecken und anderen technischen Einrichtungen Teil der Präsentation.

Nach der Präsentation der Ergebnisse in der Ausschusssitzung am kommenden Donnerstag sollen die erarbeiteten Maßnahmen finanziell bewertet und entsprechend ihrer Wirksamkeit priorisiert werden. Insbesondere im zuletzt stark betroffenen Stadtteil Weinheim werden auch die IG Hochwasser und der Ortsbeirat aktiv in diesen Prozess eingebunden, erklärte Jung, da hier der größte Handlungsbedarf bestehe. Die endgültige Maßnahmenliste wird dem Bauausschuss in seiner Novembersitzung vorgelegt.

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