Alle Infos zum Bundeswarntag in Alzey am Donnerstag, 14. September
Am Donnerstag, 14. September, um 11 Uhr wird es laut in der Stadt. Denn dann findet auch in Alzey der bundesweite Warntag statt, an dem die technische Warninfrastruktur einer Belastungsprobe unterzogen wird. Dazu wird ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt.
Gegen 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können die Warnungen dann gelesen und/oder gehört werden.
Parallel werden in Alzey und den Stadtteilen auch die Warnsirenen ausgelöst. Anders als beim Warntag 2021 werden beim diesjährigen Bundeswarntag alle Sirenen im Stadtgebiet zu hören sein mit Ausnahme der Sirene im Stadtteil Dautenheim, erklärt Wehrleiter Joachim Ganz. Mit einer Ausnahme.
Beim Bundeswarntag vor zwei Jahren noch blieben viele Sirenen in der Bundesrepublik stumm. Mittlerweile sind alle Alzeyer Sirenen an das zentrale Warnnetz des Bundes angeschlossen, so Wehrleiter Ganz. In Dautenheim jedoch macht die Technik Probleme. Der Generalaustausch ist für den Jahresbeginn 2024 vorgesehen. Beim Bundeswarntag 2024, der wie jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September stattfinden wird, wird dann auch die Sirene im Alzeyer Stadtteil Alarm schlagen, verspricht Ganz.
Der Bundesweite Warntag soll – ebenso wie die von einzelnen Bundesländern durchgeführten Warntage – Funktion und Ablauf der Warnung den Bürgerinnen und Bürgern verständlicher machen. Er soll dazu beitragen, die Menschen in Deutschland über das Thema Warnung der Bevölkerung in Gefahrenlagen zu informieren. Die von einer Warnung potenziell Betroffenen sollen wissen, wie sie sich in Gefahrenlagen schützen und wo sie weitere Informationen zur Gefahrenlage finden können.
Bundesweiter Warntag 2023 kurz erklärt
Der bundesweite Warntag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen. Der Bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am 14. September statt. Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Wie läuft der bundesweite Warntag ab?
Gegen 11 Uhr löst das BBK die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, u.a. die Warn-App NINA. Gleichzeitig lösen die teilnehmenden Länder und Kommunen ihre lokalen Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen aus. Gegen 11.45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung. Nähere Informationen finden Sie hier.
Warnsystem steht für reale Lagen zur Verfügung
Das Warnsystem ist auch während der bundesweiten Probewarnung am 14. September jederzeit einsatzbereit. Bei Bedarf können die zuständigen Behörden wie gewohnt die Menschen über das Modulare Warnsystem und seine Kanäle erreichen und vor realen Gefahren warnen.
Weitere Informationen zum Bundesweiten Warntag gibt es hier