Über 10.000 Euro für die Juku-Werkstatt
10.440 Euro für Akkuschrauber, Flex und Co. gibt es für die Werkstatt des Alzeyer Jugend- und Kulturzentrums (Juku). Gesammelt hatte der ehemalige Vorstandssprecher der Volksbank Alzey-Worms, Günter Brück, anlässlich seiner Pensionierung. "Das ist deutlich mehr, als an meinem 60. Geburtstag zusammengekommen ist", stellt Brück fest. Schon damals spendete Brück das gesammelte Geld an das Juku. "Das spricht wohl dafür, dass die Freude über meinen Ruhestand groß ist", witzelt Brück, der sich über die Verwendung der gesammelten Gelder aus gleich mehreren Gründen besonders freut.
"Was hier geleistet wird in den Räumen des Juku, ist beispielhaft", stellt Brück fest. Und deshalb war ihm sofort klar, für was die Spenden anlässlich seiner Pensionierungsfeier mit rund 120 Gästen fließen sollen: ins Juku. Dass am Ende in Kooperation mit dem Lions Club Alzey eine fünfstellige Summe zusammenkommt, hatte Brück dabei nicht erwartet. Ein Ergebnis auf dass der pensionierte Voba-Sprecher sehr stolz ist, wie er sagt. Und eine Summe, die zeigt, dass die Arbeit hier in der Römerstraße auch von der Öffentlichkeit honoriert wird. Denn: "Jeder, der kam, hat gespendet", so Brück.
Besonders freut Brück der Verwendungszweck der Großspende. Denn dass die Gelder in die Ausstattung der neuen Juku-Werkstatt im Neubau fließen, ist eine tolle Sache, so Brück.
Er selbst ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb großgeworden, hatte schon früh angefangen zu bohren, zu schrauben und zu zimmern. "Das mache ich heute noch gerne." Dass nun im Juku auch die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben, mit dem Handwerk in Berührung zu kommen, begrüßt Brück ausdrücklich. "Wenn nur einer auf diesem Weg seine Passion findet und dem Handwerk treu bleibt, hat sich die Investition in die Ausstattung schon dreimal gelohnt", so Brück.
Großen Dank für die großzügige Spende gibt es vonseiten des Juku-Leiters Peter Baumgärtner und Bürgermeister Steffen Jung. "Was das Juku-Team hier leistet, ist wahnsinnig wichtig", betont der Bürgermeister. Und doch handele es sich hierbei um eine freiwillige Leistung. "In Zeiten klammer Haushalte fällt die Ausstattung solcher Einrichtungen immer schwerer - auch wenn wir es uns anders wünschen würden und die Kinder- und Jugendlichen es anders verdient hätten", so Jung weiter. "Deshalb sind solche Spenden wahnsinnig wichtig. Nachahmen ist ausdrücklich erwünscht."