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Wartbergbad

Alles bereit und mehrere gute Nachrichten: Wartbergbad Alzey startet in die neue Saison


Auf einer Tafel stehen die Wassertemperaturen und die Lufttemperatur.

Es ist angerichtet: Das Wartbergbad startet in die Freibadsaison 2024. Und auch wenn sich noch längst nicht jeder in das aktuell noch sehr kühle Nass stürzt, kommen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zusammen, um dem Start in die Freibadsaison 2024 dabei zu sein. "Die Anlage ist in Schuss, die Becken sind gefüllt, die Technik läuft - nur das Wetter spielt noch nicht ganz mit", hält Bürgermeister Steffen Jung fest. Gerade einmal 10 Grad Celsius Wassertemperatur - das ist auch den meisten Wasserratten noch deutlich zu frisch. "Aber die Prognose macht Mut", fügt der Stadtchef hinzu. Temperaturen bis 24 Grad werden die Becken schnell aufwärmen. Und dann steht dem Badespaß auf dem Wartberg fast nichts mehr im Wege. Auch, weil es eine neue Lösung für die Parkplatzprobleme rund um das Freibad gefunden ist.

Ja, es wird eine herausfordernde Saison, sagt der Stadtchef. Eine Saison, bei der es auch die gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis brauchen wird. "Denn ohne wird es dieses Jahr nicht gehen." Die Rede ist von den eingeschränkten Parkmöglichkeiten in diesem Jahr auf dem Wartberg. Denn durch die umfassende Sanierung des Wartbergstadions fehlt in diesem Jahr das Multifunktionsfeld unterhalb des Wartbergbads als Parkraum. "Und trotzdem muss sichergestellt sein, dass die Rettungszufahrten frei, und der Baustellenverkehr möglich ist. Unser Ziel ist, den bestmöglichen Badebetrieb unter den Umständen zu ermöglichen", so der Stadtchef weiter.

Wie das zu schaffen ist, wurde am Abend vor der Eröffnung im Aufsichtsrat des Bäderbetriebs diskutiert. "Wir haben eine Lösung, sie ist nciht ideal, aber die beste, die wir haben", erklärt der Bürgermeister den Besucherinnen und Bescuher. Die Idee, zu Stoßzeiten Parkplatzkosten von 5 Euro zu erheben, ist vom Tisch. Stattdessen sollen Parkautomaten aufgestellt werden und auch das Handyparken wird dann möglich sein. Hier gelten dann die üblichen 60 Cent pro Stunde. "So kann der Badegast selbst entscheiden, wie lange er bleiben will und zahlt auch nur die Zeit, die er hier parkt statt der Pauschale. Und zugleich animieren die Parkgebühren die Besucherinnen und Bescuher, zu Fuß, mit dem Rad oder dem Stadtbus auf den Wartberg zu kommen und so die Parkplatzsituation zu entschärfen", so Jung weiter. Frühschwimmer sollen keine Gebühren zahlen müssen. Die Details werden in den nächsten Tagen und Wochen geklärt und mitgeteilt.

Eine weitere gute Nachricht hat Geschäftsführer Falk Schuler für die Alzeyerinnen und Alzeyer. Denn nach der Förderzusage des Bundes in Höhe von 3,2 Millionen Euro für den Bau einer neuen Schwimmhalle hat nun auch der Aufsichtsrat grünes Licht für den Bau gegeben. Geplant ist, einen Teil der bestehenden Gebäude abzureißen und die Schwimmhalle mit Lehrschwimmbecken in unmittelbarer Nähe zum Freibad zu errichten. Denkbar wäre auch, eine der Wände so zu gestalten, dass das Lehrschwimmbecken im Sommer geöffnet und mitgenutzt werden kann. "Die Planungen laufen auf Hochtouren, 2025 soll mit dem Bau begonnen werden", sagt Schuler. "Und dann haben wir optimale Rahmenbedingungen für den Schwimmsport in Alzey."

Schwimmmeister Willi Ehret freut sich nach den letzten, für das Team sehr intensiven Wochen der Vorbereitung auf den Saisonstart. "Ein besonderer Dank geht an meine Truppe, die es wieder einmal geschafft hat, das Bad pünktlich zum Saisonstart in Betrieb zu nehmen. Und das in diesem Jahr unter erschwerten Bedingungen", so Ehret. Denn nach der Saison 2023 wurden die Wintermonate genutzt, um die alten Pumpen gegen neue, energieeffiziente Pumpen auszutauschen. "Nur haben die neuen Pumpen und die neue Steuerung nicht ganz so mitgespielt, wie wir uns das gewünscht haben", so Ehret weiter. Doch dank des Einsatzes der Mitarbeiter und der regionalen Firmen vor Ort ist alles pünktlich zur Eröffnung fertig geworden. Denn: "Wenn das Schwimmbad ruft, stehen die Firmen aus der Region immer auf der Matte und helfen. Und das ist nicht selbstverständlich", bedankt sich der Schwimmmeister.

Mit so viel Unterstützung, da sind sich Ehret, Schuler und Bürgermeister Jung sicher, kann die Saison nur erfolgreich werden. Oder wie es Willi Ehret auf den Punkt bringt: "Wir haben zwei Jahre Badebetrieb während der Corona-Zeit hinbekommen, das Parkplatzproblem bekommen wir da auch noch gelöst."

Gut angelaufen ist derweil der Verkauf der Saisonkarten. An den ersten drei Verkaufsterminen haben sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher ihre Familien- und Einzelkarten für die gesamte Saison gesichert. Darunter sind auch viele neue Dauerkarten. Am Montag, 29. April, von 17.30 bis 19.30 Uhr und Donnerstag, 2. Mai, von 17.30 bis 19.30 Uhr haben Dauerkartenbesitzer und solche, die es werden wollen, noch einmal die Gelegenheit, sich ihre Karte für die gerade begonnene Saison zu sichern. Weitere Informationen zum Vorverkauf und den Preisen gibt es hier.

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