Während Glasschmuck heute eher als minderwertiges Surrogat und Imitat edler Steine oder nur als kurzlebiger Modeschmuck erscheint, so lehrt das archäologische Fundgut uns anderes. Als kostbares Importgut gelangten Glasobjekte zunächst in der Bronzezeit nach Mitteleuropa. Erst mit den Kelten setzte die Herstellung von Glas und seine Verarbeitung zu Glasschmuck in unseren Breitengraden ein.
Den Augenperlen und Glasarmringen aus keltischen Gräbern widmet sich der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, 10. September. Alle diejenigen, die für gut 20 Minuten Zeit haben, und mehr über das Glas der Kelten, die Herstellung der Schmuckstücke, ihre Verbreitung und anderes mehr erfahren möchten, sind um 13 Uhr herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.