Deutschland wählt vorzeitig: Nach aktuellem Stand entscheiden am Sonntag, 23. Februar 2025, die Bürgerinnen und Bürger über die künftige Bundesregierung. Auch in Alzey läuft der Countdown – weniger als zehn Wochen bleiben bis zum Wahlsonntag. Besonders für Briefwählerinnen und Briefwähler ist die kurze Vorbereitungszeit eine Herausforderung.
Damit die Wahl reibungslos ablaufen kann, müssen wichtige Fristen eingehalten werden. Parteien müssen ihre Absicht zur Beteiligung an der Bundestagswahl spätestens bis Dienstag, 7. Januar 2025, beim Landeswahlleiter einreichen. Die Landeslisten und Vorschläge für die Direktkandidaten müssen bis Montag, 20. Januar 2025, vorliegen.
Da nach der Prüfung der Wahlvorschläge auch Fristen für mögliche Beschwerden vorgesehen sind, kann mit dem Druck der Stimmzettel erst ab Donnerstag, 30. Januar 2025, begonnen werden. Das Wahlbüro der Stadtverwaltung Alzey kann die Briefwahlunterlagen frühestens ab Montag, 10. Februar 2025, versenden. Die Unterlagen werden die Haushalte also nicht vor Donnerstag, 13. Februar 2025, erreichen. Damit bleiben den Wählerinnen und Wählern lediglich zehn Tage, um die Unterlagen auszufüllen und zurückzusenden.
Besonders knapp könnte es werden, wenn aufgrund eines hohen Andrangs Verzögerungen beim Versand auftreten. Bei verspäteter Rücksendung besteht zudem das Risiko, dass die Briefwahlunterlagen nicht rechtzeitig bei der Kreisverwaltung Alzey-Worms eingehen. Hier gilt: Die Unterlagen müssen bis Sonntag, 23. Februar 2025, 18 Uhr, vorliegen, damit die Stimme gezählt wird. Für Briefwählerinnen und Briefwähler im Ausland wird die Zeit besonders knapp. In Einzelfällen ist es möglich, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig zugestellt oder zurückgesendet werden können.
Bürgermeister Steffen Jung appelliert an alle Wählerinnen und Wähler, nach Möglichkeit am Wahlsonntag selbst in das Wahllokal zu kommen, um dort an der Urne zu wählen: „Die Urnenwahl ist der sicherste Weg, um sicherzustellen, dass die eigene Stimme gezählt wird. Natürlich bleibt die Briefwahl möglich, und das Wahlbüro wird alles daransetzen, die Unterlagen rechtzeitig zuzustellen. Wer jedoch von der Briefwahl Gebrauch machen muss, sollte auf Nummer sicher gehen und die ausgefüllten Briefwahlunterlagen persönlich in der Verwaltung abgeben oder in den Briefkasten der Stadtverwaltung einwerfen.“
Das Wahlbüro wird rechtzeitig über Abgabestellen und weitere Informationen rund um die Bundestagswahl 2025 informieren. „Nutzen Sie Ihr Wahlrecht – am besten direkt vor Ort im Wahllokal“, schließt Bürgermeister Steffen Jung.