Am Dienstagmittag überreichte Innenminister Michael Ebling den Förderbescheid für das Programm „Sozialer Zusammenhalt – Soziale Stadt“. Die Übergabe fand im Jugend- und Kulturzentrum (JUKU) statt, umrahmt von der laufenden Großbaustelle "Grünanlage Römerstraße", die zeigt: Hier tut sich was.
Fortschritte mit Fördermitteln sichtbar gemacht
Bürgermeister Steffen Jung begrüßte den Minister und nutzte die Gelegenheit, um die bisherigen Erfolge der Städtebauförderung zu präsentieren. „Im letzten Jahr war die Grünfläche an der Römerstraße Teil des Förderbescheids, und jetzt sieht man: Es tut sich was! Der Bagger dreht sich draußen, hier wird gearbeitet“, betonte Jung. Die Baustelle rund um das sanierte JUKU steht exemplarisch für die erfolgreiche Umsetzung geförderter Maßnahmen im Alzeyer Osten.
Auch Minister Ebling zeigte sich beeindruckt: „Es ist immer schön, Städte zu besuchen, in denen die Fördermittel auch sichtbar ankommen. Hier in Alzey erleben wir, wie gebaute Räume zum sozialen Zusammenhalt beitragen können. Es braucht Orte, an denen Menschen zusammenkommen, gemeinsam feiern oder etwas bewegen können. Genau das entsteht hier.“
Lob für Engagement und Schlagkraft
Neben den sichtbaren Baufortschritten hob Ebling auch die engagierte Arbeit der Stadtverwaltung hervor: „Nur Geld bereitzustellen reicht nicht. Es braucht gute Bürgerbeteiligung, durchdachte Planungen und eine zügige Umsetzung. Alzey zeigt, wie es geht – mit großer Schlagzahl und beeindruckendem Einsatz.“
Gemeinsam mit Bürgermeister Jung, dem Beigeordneten Dr. Hans-Werner Stark, Fachbereichsleiterin Anke Rebholz und JUKU-Leiter Peter Baumgärtner machte sich der Innenminister vor Ort ein Bild von den laufenden Maßnahmen. Dabei gab es einen regen Austausch über die Hintergründe und die nächsten Schritte, um den sozialen Zusammenhalt in der Stadt und im Alzeyer Osten weiter zu stärken.
Nächste Projekte in den Startlöchern
In diesem Jahr umfasst der Förderbescheid den Abriss des alten Schlachthofs, der bereits zurückgebaut wurde und wo in den Folgejahren ein multifunktionales Quartierszentrum entstehen wird. Für die Förderperiode 2025 hat die Stadt nun weitere Mittel in Höhe von 573.000 Euro beantragt, wovon 459.000 Euro durch das Land gefördert werden. Bürgermeister Jung zeigte sich optimistisch: „Mit dieser Unterstützung in Höhe von 80 Prozent können wir die nächsten großen Schritte gehen.“
Abschließend fand Minister Ebling nochmal lobende Worte für „heimliche Hauptstadt Rheinhessens“: „Ganz unheimlich zeigt diese Stadt, wie man große Dinge umsetzt. Das ist ein Vorbild für viele andere.“
Die Städtebauförderung im Alzeyer Osten bleibt damit auf Erfolgskurs – mit sichtbaren Fortschritten, ambitionierten Zielen und dem festen Willen, das Leben vor Ort spürbar zu verbessern.