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Nie wieder ist Jetzt: 1200 Teilnehmende bei Kundgebung für Demokratie und Menschenrechte auf dem Alzeyer Roßmarkt


In Alzey ist kein Platz für rechtsradikales Gedankengut und Abschiebepläne - darin sind sich alle einig, die bei der Kundgebung auf dem Roßmarkt zu den 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprechen. Dass so viele Menschen dem Aufruf von Bürgermeister Steffen Jung und den Beigeordneten Dr. Hans-Werner Stark, Klaus Kübler und Michael Lohmer gefolgt sind, beeindruckt nicht nur die Stadtspitze. 

Unter dem Motto „Zeit aufzustehen und Flagge zu zeigen! Für Demokratie und Menschenrechte! Nie wieder ist jetzt!“ luden die Beigeordneten und das Stadtoberhaupt dazu ein, gemeinsam gegen demokratiegefährdende Strömungen auf die Straße zu gehen. "Unsere Demokratie ist derzeit in Gefahr", so Jung. "Aber die große Teilnehmerzahl zeigt: Das Grundgesetz und die Menschen, die es tragen, sind stärker als die Feinde der Demokratie."

Mehr als 40 Vereine und Institutionen hatten sich im Vorfeld für den Demokratie-Gang vom Schloss zum Roßmarkt und für die anschließende Kundgebung angemeldet. Am Ende waren es weit über 1.000 Menschen, die auf dem Platz gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte eintraten.  "Ein starkes, ein großartiges Signal. Danke an alle, die dabei waren", so der Bürgermeister.

Und noch in einem Punkt waren sich die Redner aus Politik, Kirchen, Gewerkschaften und der Mitte der Gesellschaft einig: Nie wieder - das ist nicht Geschichte, das ist Gegenwart. Das wirksamste Mittel gegen demokratiegefährdende Strömungen ist, die Stimme zu erheben. "Das größte Geschenk, das wir unserer Verfassung machen können, ist wählen zu gehen. Denn Demokratie braucht Demokraten", appelliert Bürgermeister Jung an jeden Einzelnen, bei den bevorstehenden Wahlen von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. "Gerade jetzt ist das wichtiger denn je. Denn die Kommunal- und Europawahlen entscheiden darüber, in welchem Land wir in Zukunft leben werden. Nie wieder ist jetzt."

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