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Fastnacht

Sicher durch die Alzeyer Straßenfastnacht: Was Besuchende des Kinderumzugs am Freitag, 9. Februar, und des großen Umzugs am Sonntag, 11. Februar, wissen müssen


Die fünfte Jahreszeit nähert sich mit der Straßenfastnacht in Alzey ihrem Höhepunkt. Am Freitag, 9. Februar, setzt sich um 10.11 Uhr der Kinder- und Jugendumzug in Bewegung. Am Sonntag, 11. Februar, folgt um 14.11 Uhr der große Fastnachtsumzug, der sich mit über 60 Zugnummern durch die Innenstadt schlängelt. Um einen sicheren Ablauf der närrischen Umzüge zu gewährleisten, gibt es für Besucherinnen und Besucher sowie Anwohnerinnen und Anwohner einiges zu beachten. Auch das Sicherheitskonzept wurde angepasst.

Ab 9 Uhr am Freitagmorgen sammeln sich Kinder und Eltern auf dem großen Parkplatz in der Ostdeutschen Straße. Dieser ist von 9 bis 13 Uhr für den Verkehr gesperrt. Um 10.11 Uhr setzt sich von hier aus der traditionelle Kinder- und Jugendfastnachtszug über die Klosterstraße in Bewegung, biegt links in die Antoniterstraße ein und führt durch die Fußgängerzone über Roß- und Fischmarkt, Spieß- und Selzgasse über den Obermarkt wieder über den Roßmarkt in die Schlossgasse und durch die Straße "Am Wall". Der Zug endet wieder auf dem Parkplatz in der Ostdeutschen Straße.

Die Hospitalstraße und die Klosterstraße sowie die Ostdeutsche Straße sind zeitweise nur eingeschränkt befahrbar. Auch in der Selzgasse, in der Wilhelmstraße und in der Schlossgasse kann es kurzzeitig zu Behinderungen kommen. Nach Beginn des Umzugs werden die Straßen nach und nach wieder freigegeben. Ab ca. 11 Uhr sind die Straßen wieder komplett frei.

Am Sonntag, 11. Februar, schlängelt sich der närrische Lindwurm wieder durch die Straßen von Alzey. Die Zugaufstellung erfolgt in der Bahnhofstraße. Um 14.11 Uhr führt die Zugstrecke dann über die Straßen Am Damm, Weinrufstraße, Obere Schanzenstraße, Raugrafenstraße und Klosterstraße in die Hospitalstraße und weiter über Spießgasse und Selzgasse zum Obermarkt. Zwischen Obermarkt und Bleichstraße löst sich der Zug auf.

Um das umfangreiche ÖPNV-Angebot am Sonntag aufrecht zu erhalten, werden für den Busverkehr von 12 bis 15 Uhr Ersatzhaltestellen eingerichtet. Die Ersatzhaltestellen befinden sich in der Bahnhofstraße an der Einmündung zur Mainzer Straße entlang der dortigen Verkehrsinsel sowie an der Stadthalle in der Römerstraße. In den Fahrplankästen und auf den Informationstafeln am Busbahnhof sind die An- und Abfahrtszeiten angegeben. Die Haltestellen Bavaria, Tiefgarage, Ostdeutsche Straße, Obermarkt und Bleichstraße entfallen im oben genannten Zeitraum.

Entlang der Zugstrecke gilt von Sonntag, 11. Februar, ab 6 Uhr bis Montag, 12. Februar, im Bereich der Parkscheibenzone ein Halte- und Parkverbot. Wegen der anschließenden Reinigung der Zugstrecke werden die Straßen erst am Montagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben.

Neben der eigentlichen Zugstrecke werden am Sonntag auch folgende Straßen für den Verkehr gesperrt: Bahnhofstraße, Am Damm, Weinrufstraße bis Ecke Berliner Straße, Obere Schanzenstraße, Raugrafenstraße, Ostdeutsche Straße, Klosterstraße, Hospitalstraße, Spießgasse ab der Ecke Friedrichstraße, Obermarkt und Bleichstraße. 

Die beiden gebührenpflichtigen Parkplätze in der Ostdeutschen Straße und am Obermarkt sowie der Mitarbeiterparkplatz der Verbandsgemeinde Alzey-Land können am gesamten Sonntagnachmittag nicht angefahren oder verlassen werden. Die Stadtverwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge nicht im Bereich der genannten Straßen zu parken, damit der Fastnachtsumzug ungehindert die Zugstrecke passieren kann. Um dies zu gewährleisten, werden Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Polizei vor Zugbeginn Kontrollen durchführen und widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge entlang der Zugstrecke abschleppen lassen.

Für die Besucherinnen und Besucher des Fastnachtsumzuges, die nicht mit dem ÖPNv anreisen, stehen folgende Parkplätze zur Verfügung: Parkplatz Ostdeutsche Straße, Parkplatz Stadthalle, Parkplatz Obermarkt, Ecke Friedrichstraße/Spießgasse, Jean-Braun-Straße und am Gymnasium in der Frankenstraße. Außerdem stehen Parkplätze "An der Hexenbleiche" und rund um die Verwaltungsgebäude zur Verfügung. Die Parkplätze in der Ostdeutschen Straße und am Obermarkt sowie die Tiefgarage können nur bis maximal 12 Uhr angefahren werden. Danach können die Parkplätze erst wieder ab 18 Uhr verlassen werden. Die Hospitalstraße ist ab 21 Uhr wieder wie gewohnt befahrbar.

In der Hospitalstraße, in der erfahrungsgemäß die meisten Besucher den Umzug verfolgen, werden ab dem Museum bis zur Einmündung Zehntscheune wieder Absperrgitter aufgestellt. Diese haben sich in den vergangenen Jahren bewährt und zu einer deutlichen Entspannung der Situation in der Hospitalstraße beigetragen.

Der Umzug wird wieder von umfangreichen Jugendschutzkontrollen der Polizei und des Kommunalen Vollzugsdienstes begleitet. Werden Minderjährige mit alkoholischen Getränken angetroffen, müssen sie damit rechnen, dass der Alkohol an Ort und Stelle ausgeleert wird.

Einem weiteren Ärgernis, dem wilden Urinieren in den Seitenstraßen entlang der Umzugsstrecke, soll durch das Aufstellen von zusätzlichen Toilettenanlagen und Bauzäunen entgegengewirkt werden. Wer dennoch seine Notdurft an Hauswänden verrichtet, muss bei Kontrollen durch die Sicherheitsbehörden mit einem Verwarnungsgeld rechnen.

Auch in diesem Jahr werden Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen für die Sicherheit an den Zufahrtswegen zur Zugstrecke sorgen. Neuralgische Punkte werden zusätzlich durch Polizeikräfte gesichert.

Der Malteser Hilfsdienst ist mit einem stationären Sanitätsdienst auf dem Obermarkt in den Räumen des Martin-Luther-Hauses präsent. Auch entlang der Zugstrecke sind wieder Sanitäter der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes unterwegs und stehen für Hilfeleistungen bereit.

Sicherheitskräfte und Veranstalter haben wieder ein umfangreiches Sicherheitspaket geschnürt, um einen reibungslosen und farbenfrohen Umzug durch die Stadt zu gewährleisten. Bürgermeister Steffen Jung dankt allen Beteiligten Sicherheitskräften und Organisatoren für ihren Einsatz. "Ohne diese Menschen, wäre eine fröhliche Straßenfastnacht in dieser Form nicht möglich", betont Jung. "Gute Laune, Spaß und ausgelassene Feierstimmung gehören zur närrischen Zeit dazu - gerade in Rheinhessen. Nicht geduldet ist aber verantwortungsloses und rücksichtsloses Verhalten. Aus diesem Grund wird unser Vollzugsdienst verstärkt ein Auge auf den Jugendschutz und Wildpinkler haben", erklärt der Stadtchef.

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