Der Erste Beigeordnete der Stadt Alzey, Dr. Hans-Werner Stark, eröffnete gemeinsam mit den Veranstaltern den Tag und begrüßte auch die beiden anwesenden Beigeordneten. Denn für den Radverkehr sind unter anderem die Beigeordneten für Stadtsanierung, Klaus Kübler, und für Ordnungsrecht, Michael Lohmer, wichtig. Die beiden Verantwortlichen kamen schnell ins Gespräch, wie der Radverkehr in Alzey verbessert werden kann.
Der ADFC, Ortsgruppe Alzey und Umgebung, stellte mit seinen engagierten Mitgliedern eine große Auswahl an verschiedenen Fahrrädern zur Verfügung und nicht nur die Rikscha begeisterte die Besucher, auch historische Fahrräder oder ein Hochrad sieht man nicht alle Tage. Viel Informationsmaterial und Gespräche zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr lockten die Interessierten an.
Am Stand der Polizeiinspektion Alzey duellierten sich die Besucher an der Reaktionswand und zeigten ihr Wissen an der Multimediasäule, aber auch bei der Fahrradführerscheinprüfung. Das Wissen musste auf dem aufgebauten Parcours umgesetzt werden, um den Führerschein zu bestehen.
Die Stadtverwaltung Alzey verteilte Wissenswertes rund um das Thema Mobilität wie Radroutenpläne oder auch den aktuellen Buslinienplan. Außerdem zeigten die Bürgerinnen und Bürger auf einem Stadtplan, wo die Schwerpunkte für die Verbesserung des Radverkehrs in Alzey liegen sollen. Diese Informationen werden von der Stadtverwaltung Alzey auf Umsetzung geprüft.
Der Reparatur-Treff führte Reparaturen an Fahrrädern durch, die zum Teil Probleme mit den Bremsen oder der Beleuchtung hatten. Technisch und werkzeugtechnisch gut ausgerüstet und in die entsprechenden Vorrichtungen eingebaut, konnten die Reparaturarbeiten gut durchgeführt werden.
Bei heißen Temperaturen von über 30°C war der Andrang eher gering. Doch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger waren äußerst interessiert und gaben in den meist mindestens 15-minütigen Gesprächen sachliche und konstruktive Impulse, wie der Radverkehr in Alzey verbessert werden kann.
Die Bedeutung der am Radverkehrstag angesprochenen Themen wurde sehr deutlich. Die Verantwortlichen überlegen, wie sie die Themen Radverkehr und Verkehrssicherheit insbesondere Kindern und Jugendlichen verstärkt vermitteln können, um einen nachhaltigen Nutzen zu erzielen.