Schon vor der Verleihung der Stadtrechte besaß das mittelalterliche Alzey eine Wehrmauer. Diese wurde jedoch im Jahr 1260 nach der Belagerung durch ein Wormser Aufgebot geschleift. 17 Jahre später, mit der Stadterhebung, präsentierte sich Alzey als „oppidum“ erneut mit einer Stadtmauer. Bis in das 19. Jahrhundert hinein sollte diese, bisweilen mehr schlecht als recht, ihre Funktionen erfüllen. Welche das waren und wie sie sich im Verlauf der Geschichte veränderten, wird ebenso Gegenstand des nächsten stadthistorischen Rundgangs der Alzeyer Museumsleiter, Dres. Eva Heller-Karneth und Rainer Karneth am Freitag, 26. Juli, von 17 bis 19 Uhr sein, wie die bauliche Gestalt des Befestigungsringes, seine Ausdehnung oder die Organisation des städtischen Verteidigungswesens. Und selbstverständlich werden bei dem Stadtrundgang die noch heute sichtbaren Reste der ehemaligen Stadtmauer in Augenschein genommen.
Die Teilnahme an der kostenpflichtigen Veranstaltung des Altertumsvereins, der KVHS und des Museums ist nur mit telefonischer Anmeldung über die Tourist Information Alzeyer Land & Rheinhessische Schweiz unter der Telefonnummer 06731-495700 möglich oder aber per Email (museum@alzey.de).
Treffpunkt ist vor dem Museum.