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Anfassen, erleben, verstehen: Umweltprojekt in Alzeyer Kitas macht Energie und Umwelt greifbar


Was ist Energie? Woher kommt sie? Wozu brauchen wir sie? Und warum ist Energie nicht gleich Energie? Diese und andere Fragen werden derzeit in den Alzeyer Kindergärten diskutiert. Die vierten Klassen der Alzeyer Grundschulen setzen sich mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität auseinander. Gemeinsam mit der Ingenieurin Daniela Geißler von der Deutschen Umwelt-Aktion setzen sich die Vorschulkinder spielerisch mit dem Thema auseinander. Den Anfang machten in diesem Jahr die Vorschulkinder der Kita Walter Zuber.

Wer sich bewegt, verbraucht nicht nur Energie, sondern setzt sie auch frei. Und das spüren die Kinder schon nach der kleinen Turneinheit zum Einstieg. Denn der kühle Boden, auf dem sich die Energieforscher anschließend niederlassen, zeigt, wie gut sich die Kinder aufgewärmt haben. Doch woher kommt sie, die Energie, die Spielen, Toben und Bewegen erst möglich macht? Die Vorschulkinder wissen es ganz genau: Ohne Essen, Trinken und ausreichend frische Luft geht nämlich gar nichts. Klar also, dass es nach der kleinen Sporteinheit auch etwas zur Stärkung gibt - einen Apfel, damit die Kinder genug Energie für die weitere Entdeckertour haben.

Auch mit Strom und Elektrizität kennen sich die kleinen Entdecker schon bestens aus. Denn ohne Energie, also Strom, brennt keine Lampe. Aber woher kommt der Strom eigentlich? Das erfahren die Kinder anhand einer kleinen Dampfmaschine, die Geißler mitgebracht hat. Unter den neugierigen Blicken der Vorschulkinder wird das kleine Kraftwerk mit sauberem Wasser und ausreichend Brennstoff "gefüttert". Die Dampfmaschine "atmet" durch die kleinen Öffnungen, um den nötigen Sauerstoff anzusaugen. Die Kinder spüren die Wärme im Kessel. Dann setzt sich die Maschine langsam in Bewegung, das Schwungrad dreht sich und Dampf steigt aus dem Schornstein. So begeistert die Kinder von der Dampfmaschine sind, so wenig begeistert sind sie von dem, was am Ende übrig bleibt: Ruß und grau-trübes Wasser. Dinge, die schlecht für Luft und Wasser sind, wie Geißler erklärt.

Dass man Energie auch anders erzeugen kann, zeigt die Ingenieurin den Kindern anschließend. Ein Kind nach dem anderen pustet kräftig auf die Rotorblätter des kleinen Windrads, das daraufhin bunt leuchtet - ganz ohne Abfall. Und auch die Propeller eines kleinen Hubschraubesr drehen sich im Garten der Kita. Angetrieben wird er von der Sonne, die dank der kleinen Solarzelle auf dem Dach des Hubschraubers in Energie umgewandelt wird. Und auch ein Solarauto wird von den Kindern über den Hof gesteuert - ganz ohne Batterien.

"Es ist wichtig, anhand von Alltagsgegenständen zu lernen, was Energie ist, wie sie entsteht und was das alles mit Nachhaltigkeit zu tun hat", erklärt Kita-Leiterin Catrin Fleßenkämper die Alzeyer Umweltaktion in Schulen und Kitas. "In dem Umweltprogramm sehen und erleben die Kinder die Zusammenhänge und Folgen sehr anschaulich. Ursache und Wirkung sind für sie leicht erleb- und erfahrbar."

Auch Bürgermeister Steffen Jung freut sich über das aktuelle Umweltprogramm in Kitas und Grundschulen, das in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal stattfindet. "Je früher Kinder für ihre Umwelt und die Zusammenhänge sensibilisiert werden, desto nachhaltiger wirkt das Gelernte", so das Stadtoberhaupt. Einen großen Dank richtete der Bürgermeister in diesem Zusammenhang an den Sponsor für die finanzielle Unterstützung und dem städtischen Klimaschutzmanager Marcel Klotz für die Initiierung der Alzeyer Umweltaktion.

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