Spiel, Spaß, Bewegung und das alles direkt vor der Haustür: Darüber freuen sich nicht nur die kleinen Bewohnerinnen und Bewohner des Alzeyer Ostens, sondern auch alle, die den Bewegungsparcours auf der kleinen Grünfläche an der Ecke Hagenstraße/Kurfürstenstraße möglich gemacht haben. Denn die drei Geräte, die hier nun zum Toben einladen, sind ein echtes Gemeinschaftsprojekt, wie Bürgermeister Steffen Jung erklärt.
Das Bodentrampolin, die Kletterstangen und der Balanciersteg wurden mit Mitteln aus dem Förderprogramm "Soziale Stadt Alzeyer Osten" finanziert. Die Auswahl der Geräte erfolgte im Rahmen einer Bürgerbefragung. "Und das Bodentrampolin stand bei der Befragung ganz oben auf der Wunschliste", so Quartiersmanager Patrick Wolf.
Insgesamt stellt das Land 22.700 Euro für Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung zur Verfügung. Die Kosten für den kleinen Bewegungsparcours belaufen sich auf rund 13.000 Euro. Knapp 9.000 Euro sind aus dem Fördertopf. "Das bedeutet, dass noch einige Tausend Euro für weitere Projekte zur Verfügung stehen", erklärt der Stadtchef. Derzeit werde überlegt, wo im Fördergebiet "Alzeyer Osten" weitere kleinere Maßnahmen umgesetzt werden können, um das Quartier aufzuwerten.
Aber auch der Standort des Bewegungsparcours erforderte Teamarbeit. "Denn klar ist, dass solche Maßnahmen grundsätzlich nur auf städtischen Flächen realisiert werden können", erklärt Jung. Und die grüne Ecke zwischen Hagenstraße und Kurfürstenstraße bot sich für das Projekt an. "Ein großes Dankeschön geht deshalb auch an die Kreisbaugesellschaft Alzey-Worms, die Eigentümer der Fläche ist und sie uns zur Verfügung gestellt hat", so Jung weiter.
Der Standort sei ideal gewählt, betont Patrick Wolf. "Immer wenn ich hier vorbeikomme, werden die Geräte bereits rege genutzt", sagt der Quartiersmanager. Für ihn steht fest: "Es ist kein großes Bauprojekt, aber eines mit großer Wirkung." Und davon sollen in den nächsten Jahren noch weitere folgen.