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Wartbergstadion

Meilenstein für den Sport: Freigabe des sanierten Wartbergstadions in Alzey steht kurz bevor


Auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich steht das modernisierte Wartbergstadion kurz vor der Fertigstellung. Bei einer Besichtigung am 29. November 2024 informierten sich Vereinsvertreter, politische Verantwortliche und Pressevertreter über den Fortschritt der flächenmäßig größten Baustelle in Alzey. Die Sanierung mit einem Investitionsvolumen von über vier Millionen Euro ist ein Meilenstein für den Vereins- und Schulsport in der Stadt.

„Ein Stadion für alle“

Bürgermeister Steffen Jung betonte die herausragende Bedeutung des Projekts: „Das Wartbergstadion ist nicht nur eine Sportstätte, sondern auch ein zentraler Ort der Gemeinschaft und des Ehrenamts. Die Vereine haben in den letzten Monaten große Einschränkungen hinnehmen müssen, aber es ist eine hochmoderne Anlage entstanden, die künftig allen Sportarten beste Bedingungen bietet."

Die umfangreichen Maßnahmen umfassen das Hauptspielfeld mit neuem Kunstrasen, eine modernisierte Laufbahn mit sechs Bahnen sowie neue Wurfanlagen und ein Kleinspielfeld für den Jugend- und Trainingsbetrieb. Auch das bereits seit dem Sommer wieder nutzbare Hockeyfeld erstrahlt in neuem Blau und setzt Maßstäbe für internationale Wettbewerbe. „Die Sanierung zeigt, wie wichtig uns die Förderung des Sports und der Ehrenamtskultur in Alzey ist. Sie schafft beste Voraussetzungen für die Wettkämpfe in den verschiedenen Disziplinen“, so Jung.

„Eine der nachhaltigsten Baustellen der Stadt“

Wie der städtische Bauleiter Marco Fitting betont, wurde bei der Komplettsanierung besonders auf Nachhaltigkeit geachtet: „Wir haben fast alle Materialien, die hier abgetragen wurden, vor Ort wiederverwendet. Über 3.000 Kubikmeter Rasentragschicht und Erdmaterial wurden vor Ort verarbeitet, anstatt sie zu entsorgen. Zudem wurde eine neue Versickerungsanlage mit einem Speichervolumen von 380 Kubikmetern installiert, die den Anforderungen an ein modernes Regenwassermanagement entspricht.

Auch die neue LED-Flutlichtanlage mit 25 energieeffizienten Leuchten setzt Maßstäbe. „Das spart nicht nur Energie, sondern reduziert auch die Lichtemissionen und sorgt für optimale Bedingungen auf den Spielfeldern“, so Fitting.

Insgesamt invetsiert die Stadt knapp 5 Millionen Euro in die Sportstätte auf dem Wartberg. Gefördert wurde die Maßnahme mit 570.000 Euro.

Freigabe und offene Arbeiten

Bis die Sportlerinnen und Sportler die neue Anlage auf Herz und Nieren testen können, ist allerdings noch etwas Geduld gefragt. Ende Januar 2025 soll das Stadion offiziell für den Trainings- und Spielbetrieb freigegeben werden. Denn noch sind einige Arbeiten zu erledigen. Neben noch ausstehenden Abnahmen wird auch die Tribüne saniert. Der Stehplatzbereich wird nach der Reinigung mit 200 Sitzschalen ausgestattet. Auch die Beschilderung im Stadion fehlt noch und wird in den kommenden Wochen ergänzt. Bevor es dann wirklich auf das neue Grün des Rasens oder das Blau der Laufbahnen geht, wird es auch noch einmal ein Treffen aller Vereine mit dem zuständigen Beigeordneten der Stadt, Michael Lohmer, geben, bei dem die wichtigsten Dinge rund um das neue Wartbergstadion besprochen werden.

"Ich freue mich sehr, dass ab Ende Januar die verschiedenen Vereine und Sportarten - neben Fußball und American Football finden hier auch Leichtathletik-Disziplinen wie Speerwurf, Hoch- und Weitsprung beste Bedingungen - wieder auf dem heimischen Platz trainieren können", so Lohmer. Offiziell eingeweiht wird das Stadion am 14. Juni 2025. Dazu sind alle Sportlerinnen und Sportler sowie Bürgerinnen und Bürger schon jetzt herzlich eingeladen.

Ein Gewinn für die Vereinswelt

Die Alzeyer Vereine, die das Stadion nutzen, freuen sich bereits auf den Neustart. „Dieses Stadion ist ein Gewinn für uns alle“, so Jung abschließend. „Es bietet nicht nur moderne Sportflächen, sondern ist auch ein Symbol für die Unterstützung und Wertschätzung des Ehrenamtes in unserer Stadt. Die Vereine sind das Rückgrat unserer Gemeinschaft - mit dieser Sanierung geben wir ihnen die Wertschätzung, die sie verdienen.“

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