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Kommunale Wärmeplanung startet in Alzey


Mit dem Startschuss für die kommunale Wärmeplanung geht die Stadt Alzey einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität im Wärmesektor. Anknüpfend an das bereits bestehende Energie- und Klimaschutzkonzept soll in den kommenden Monaten ein detaillierter Wärmeplan ausgearbeitet werden, der den Bürgerinnen und Bürgern sowie ansässigen Unternehmen einen verlässlichen Orientierungsrahmen für die künftige Wärmeversorgung in der Volkerstadt gibt. Fachlich begleitet wird die Verwaltung dabei von dem regionalen Dienstleister EWR Climate Connection, das als Tochterunternehmen der EWR AG neben fachlicher Expertise in den Bereichen Energieeffizienz und klimafreundliche Technologien auch ein umfangreiches Netzwerk an Dienstleistungspartnern aus dem Software- und Ingenieurbereich mitbringt. 

„Wir freuen uns, mit der EWR Climate Connection einen regionalen und kompetenten Partner an unserer Seite zu haben. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass Alzey in puncto Wärmeversorgung nachhaltiger und resilienter wird," erläutert Bürgermeister Steffen Jung die Entscheidung des Stadtrates, die Wärmewende konsequent anzugehen.

„Die Kooperation mit der Stadt Alzey zeigt, wie wichtig Partnerschaften zwischen Kommunen und Energie-versorgern für das Gelingen der Energiewende vor Ort sind. Wir sind stolz darauf, dieses Projekt realisieren zu dürfen und damit die Stadt auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten," bekräftigt EWR-Vorstands-sprecher Stephan Wilhelm.

Durch die frühzeitige Beantragung von Fördermitteln konnte der städtische Klimaschutzmanager Marcel Klotz eine 90 %-ige Förderung der Kosten von knapp 140.000 € erreichen.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Ziel ist es, in den kommenden Monaten ein detailliertes Bild des aktuellen Wärmebedarfs und der Erzeugungspotenziale für die Wärmeversorgung der Zukunft zu erhalten. Im Mittelpunkt steht dabei ein breit angelegter Beteiligungsprozess, bei dem die Bedürfnisse der Alzeyer Bürgerinnen und Bürger sowie der ansässigen Unternehmen im Mittelpunkt stehen, wie Co-Geschäftsführer Björn Bein erläutert: „Im Rahmen der Wärmeplanung werden zunächst umfassende Analysen der aktuellen Versorgungssituation durchgeführt. Auf dieser Basis entwickeln wir gemeinsam mit der Verwaltung und den betroffenen Akteuren passgenaue Lösungen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind."

Die Stadtverwaltung Alzey wird die Öffentlichkeit über den Projektfortschritt informieren.

Weitere Infos und Antworten auf häufig gestellte Fragen zur kommunalen Wärmeplanung sind auf der folgenden Seite nachzulesen:

https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/WPG/kommunale-waermeplanung.html

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