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Aus dem Stadtrat: Alle wichtigen Entscheidungen der Sitzung vom 17. Februar im Überblick


In seiner Sitzung am Montag, 17. Februar, hat der Alzeyer Stadtrat wegweisende Entscheidungen getroffen und zentrale Themen für die Stadtentwicklung behandelt:

Zwischenbericht zur Kommunalen Wärmeplanung

Björn Bein von Climate Connection stellte dem Stadtrat einen Zwischenbericht zur kommunalen Wärmeplanung vor. Die Bestands- und Potenzialanalyse für das Stadtgebiet zeigt: Alzey steht bei der Wärmewende vor großen Herausforderungen. Der Wärmebedarf im gesamten Stadtgebiet liegt bei rund 204 Gigawattstunden pro Jahr. Dieser wird derzeit zu rund 94 Prozent mit fossilen Energieträgern gedeckt. 64 Prozent der Gebäude gelten laut Climate Connection derzeit als energetisch ineffizient. Dabei fällt besonders ins Gewicht, dass ein Großteil der Gebäude vor 1919 bzw. vor 1979 errichtet wurde und somit ein hohes energetisches Sanierungspotenzial aufweist. Gleichzeitig gibt es bisher nur wenige Wärmenetze im Stadtgebiet und wenig Nutzung von Biomasse zur Wärmeerzeugung.

Die Studie zeigt aber auch ein enormes Potenzial für Erneuerbare Energien. Grundsätzlich, so die Erkenntnisse von Climate Connection, könnte der Energiebedarf für die Wärmeversorgung rechnerisch fast vollständig hier erzeugt werden. Allerdings nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit, wie Bein erläutert. Vor allem auf Dachflächen könnte ein Großteil der benötigten Energie durch Photovoltaikanlagen gewonnen werden.

Die kommunale Wärmeplanung geht nun in die entscheidende Phase: Climate Connection entwickelt im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung sechs verschiedene Szenarien, welche die Balance zwischen Dekarbonisierung und Sozialverträglichkeit in den Blick nehmen. Die endgültigen Ergebnisse der kommunalen Wäremplanung sollen bis Mai vorliegen.

Ratenzahlung für wiederkehrende Ausbaubeiträge in Weinheim

Der Stadtrat hat der Ratenzahlung der wiederkehrenden Ausbaubeiträge für Weinheim zugestimmt. Die Beiträge für das Jahr 2024 werden in drei Raten im Jahr 2025 fällig. Der Beschluss fiel mit großer Mehrheit bei einer Enthaltung.

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